Archiv für Januar, 2013

Playlist vom 29. Januar

Posted in Playlist on 30. Januar 2013 by ultimaslagrimas

Aufgrund einer in der UltimasLagrimas-Familie drohenden Scharlachepidemie bestritt W.o.11 die Sendung am Dienstag, 29. Januar, im einsamen Nachtflug alleine. Folgende vorwiegend elektronischen Stücke spielte er für euch:

  • Shadow Minds – Soliloquoy
  • Diorama – Maison du tigre
  • Pr0metheus Burning – We r the gods
  • X-Vivo – Realität (Dualism Remix)
  • Japanese Carcrash ft. Kloudygirl – Never gonna stop
  • Kontrast – Europareise
  • Drunkness – Sternentraum (Pulsestar Remix)
  • Devil-M – Reinkarnation
  • Reizstrom – Forward (Stahlfabrik Remix)
  • Kid Thunder – Cars
  • Diskodiktator – Never trust a Klingon
  • Heaven 17 – Temptation (Remix)
  • Das Ich – Gottes Tod (Time to harvest Remix)
  • HP Lovecraft – The terrible old man
  • Y-Luk-O – Dandelions dream
  • Apoptygma Berzerk – Adrift (C64 Version)
  • Coil – Tainted love
  • The Mission – Shades of Green (Utah Saints Remix)
  • Fraktus – Affe sucht Liebe
  • Die Krupps – Volle Kraft voraus
  • Culture Kultür – No surrender
  • Nine Inch Nails – Corona Radiata
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I goth my world

Posted in Info on 21. Januar 2013 by ultimaslagrimas

Beim Stöbern im Netz bin ich bei Arte auf eine interessante Web-Produktion gestoßen: I goth my world stellt als interaktive Seite die Gothic-Szene vor. Aus meiner Sicht ist das unterhaltsam, wenn auch ein wenig oberflächlich und natürlich nicht wissenschaftlich aufbereitet. Aber sei’s drum, wem schwarzbunte Musik gefällt, wie sie bei Ultimas Lagrimas erklingt, kann sich das guten Gewissens mal anschauen.arte_igothmyworld

Buch: Die Straße

Posted in Rezension on 19. Januar 2013 by ultimaslagrimas

McCarthy, Cormac: Die Straße, Rowohlt Verlag, 2007, 256 Seiten

Ein namenloser Mann und sein Sohn ziehen Jahre nach einer Katastrophe durch das verwüstete Land, das wohl einmal die USA war. Ihr Ziel: Das Meer. Warum sie dorthin wollen, wird im Lauf der Geschichte nicht klar. Ebensowenig, was zu den Zerstörungen und dem Zustand barbarischer Gesetzlosigkeit geführt hat, in dem Kannibalismus die übliche Ernährungsweise zu sein scheint.

Als Konstanten ziehen sich durch die in nüchternen, graue Bilder herbeirufenden Worten geschilderte Handlung Hoffnungslosigkeit, Nahrungsmangel, verfallende Zivilisationsruinen und die ständige Angst des Manns um den Jungen. Selten hat man etwas inhaltlich Frustrierenderes gelesen, wurde das Lesen selbst zu einem Kraftakt, der einen erschöpft – und doch ist man, und trotz der zyklisch wiederkehrenden Bedrohungs- und Entspannungsszenen gefesselt.

„Die Straße“ erfindet die postapokalyptische Science-fiction nicht neu. De Autor baut auf Bildern auf, wie man sie aus den Atomkriegsszenarien der 1980er-Jahre kennt. Bemerkenswert ist jedoch die reduzierte Sprache, in der er seinen Protagonisten und dessen Kind in Nahaufnahme ihr Schicksal durchleiden lässt. Das Resultat ist an die Substanz gehende Hochliteratur, für die es aufgrund ihrer Fiktionalität leider nie die angemessene literarische Würdigung geben wird.

Bewertung: 1